Der Brandner Kaspar, ein verwitweter Büchsenmacher, lebt in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit seiner Enkelin Maria am Tegernsee. Mit dem jungen Florian, der Maria den Hof macht, bessert er sein schmales Einkommen durch Wilderei in den Wäldern der Umgebung auf. Kurz vor seinem vierundsiebzigsten Geburtstag besucht ihn der Knochama und will ihn mitnehmen. Der schlaue Kaspar macht den ungebetenen Gast mit Kirschgeist betrunken und betrügt ihn dann beim Kartenspielen, um somit weitere Lebensjahre herauszuschinden.
Bald aber merkt er, dass die gewonnenen Lebensjahre auch ihre Schattenseiten haben. Als Maria bei einem Jagdunfall ums Leben kommt, nimmt er das Angebot des inzwischen schon von den Himmelsautoritäten (Petrus) bedrängten Knochama an, einen Blick ins Himmelreich zu werfen und zu entscheiden, ob er nicht doch schon früher am Leben der Seligen teilhaben möchte. Er sieht seine Frau und Tochter, überdenkt sein irdisches Dasein und beschließt schließlich, im bayerischen Himmel, in dem es immer Weißwürst und keine Preißn gibt, zu bleiben.